| Der Vorteil des großen Hobels 
							liegt klar in der Möglichkeit, mittels langer 
							gleichmäßiger Hobelzüge, eine sehr glatte ebene 
							Fläche zu erzielen, aber die Stange muss auch bei 6 
							der 8 Flächen kraftvoll durchgedrückt werden, was 
							mit dem kleinen Messinghobel nicht nötig ist. Für 
							Kopien französischer Bogen nutze ich den kleinen 
							Messinghobel, er setzt aber bei seinen eigenen 
							Modellen auch auf die Vorteile des größeren 
							Bogenmacherhobels. 
							 Wurde 
							korrekt gearbeitet, hat die Stange nun eine 
							Festigkeit von ca. 80% gegenüber der berechneten 
							Zielfestigkeit. In der Abbildung der Excel-Tabelle 
							ist gut zu sehen, wie sich die Kurve (1. Phase rot, 
							2. Phase grün) im Laufe des Arbeitsprozesses immer 
							mehr der berechneten Ideallinie (im Diagramm 
							schwarz) annähert. Spezielle Indikatoren zeigen auf, 
							in welchem Bereich der Stange Unregelmäßigkeiten im 
							Festigkeitsverlauf auftreten, die der 
							Bogenmachermeister bei der kontinuierlichen 
							Weiterbearbeitung der Stange durch gezielte 
							Hobelzüge beseitigen kann. |