| Bei diesem Wert empfindet der 
							Geiger den Bogen als “ausgewogen”. Liegt der Punkt 
							näher zur Spitze, wird der Bogen als kopflastig 
							bezeichnet. Dabei “kippt” der Bogen beim Spielen 
							“über” und wirkt dadurch bedeutend schwerer als er 
							eigentlich ist. Im umgekehrten Fall, also wenn der 
							Bogen zu froschlastig ist, wird die Kontrolle des 
							Bogens, vor allem im Halsbereich, schwierig. Nicht 
							unerwähnt soll bleiben, dass Musiker sich durchaus an 
							kopf bzw. froschlastige Bögen gewöhnen können und 
							dies dann durch Technik auszugleichen lernen.
							 Ebenfalls zum Schutz der Stange dient das Daumenleder. Dafür werden Stücke aus zumeist ca. 0,6 mm starkem Rinds, Echsen oder Känguruhleder zugeschnitten und an den Kanten etwa 3 mm breit abgeschrägt. Diese Abschrägungen sind so bemessen, dass die Kanten des Leders sich nach dem Leimen an die Stange “anschmiegen”. |