Der I.P.C.I./CEPLAC-Plan wird von etlichen
Organisationen, wie zum Beispiel CITES, als
Pilotprojekt gesehen, welches zeigt, wie Fernambuk
nachhaltig auf einer ökologisch-/ ökonomischen Basis
genutzt werden kann. Das Konzept der nachhaltigen
Entwicklung wird von der UN-Konvention zur
biologischen Vielfalt gutgeheißen.
Der Gedanke der nachhaltigen Nutzung und des
ökologischen Bewusstseins zusammen mit der
Einbeziehung der Bevölkerung werden als
lebensnotwendige Elemente der globalen Strategie zur
Pflanzenerhaltung gesehen. Diese wurde im April 2001
in Den Haag angenommen.
Das I.P.C.I./CEPLAC–Projekt ist mehr als die
einfache Kalkulation, heute ein paar Bäume zu
pflanzen und sie in mehr als 30 Jahren zu ernten.
Ein brasilianischer Kollege nannte es: “Geben wir
der Natur ein wenig von dem zurück, was wir ihr
genommen haben.“ Es ist nicht allein die Erhaltung,
sondern der Wiederaufbau einer vielfältigen Baumart.
Dies verbindet eine einzigartige Ressource mit dem
seltenen Handwerk des Bogenmachens mit all seinen
Werten und Traditionen, sodass weder Fernambuk noch
der Bogenmacher eine bedrohte Spezies werden.
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