Dieser
Froschring ist nun der Ausgangspunkt für die gesamte
Geometrie des Frosches. Alle Grundmaße des
Froschrohlings werden überprüft und mit Hohleisen
und Feile auf das Endmaß gebracht. Eine Ausnahme
hierbei bildet die Froschhöhe, die sich später durch
das Einsetzen der Froschbahn ergeben wird. Mit einem
Hohlmeißel werden zunächst die Froschseiten
nachgearbeitet. Zur Überprüfung der Geometrie dient
wieder die Schmiege und natürlich werden mit der
Schublehre alle Maße ständig im Auge behalten.
Der
nächste Schritt ist die Ausarbeitung des Lagers für
den so genannten Schub. Der Schub besteht aus einer
Perlmuttplatte und einem Gold bzw. Silberplättchen,
dem unteren Zwickel, welche gemeinsam auf eine
Ebenholzunterlage geleimt werden. Die Farbpalette
der aus Muschelschalen gesägten Plättchen reicht von
schlichtem weißen -Perlmutt, über grünliches Iris
bis hin zu bunten Goldfisch, was jedoch mit der aus
heimischen Teichen bekannten Fischart nichts zu tun
hat. |